Saltee Islands

Die Saltee Islands sind ein Paradies für Seevögel und beherbergen eine beeindruckende Vielfalt an Vögeln, von Tölpeln und Möwen bis hin zu Papageientauchern und Schwarzschnabel-Sturmtauchern. Die Inseln bestehen aus dem Großen und dem Kleinen Saltee und liegen etwa 5 km vor der Küste von Kilmore Quay in der Grafschaft Wexford. Die Inseln liegen an einer wichtigen Zugroute und sind ein beliebter Zwischenstopp für Zugvögel im Frühjahr und Herbst. Der Great Saltee hat auch eine Brutpopulation von Kegelrobben, eine der ganz wenigen in Irland. Im Herbst sind bis zu 120 Tiere anwesend und jährlich werden bis zu 20 Junge geboren. Die Saltees gehören zu den alten Inseln Europas und basieren auf präkambrischem Grundgestein, das zwischen 600 und 2.000 Millionen Jahre alt ist. Es gibt archäologische Beweise dafür, dass sich hier Menschen aus der Jungsteinzeit niedergelassen haben, und es gibt Spuren religiöser Siedlungen. Es gibt auch Hinweise auf Piraterie und Schmuggel. Eine Blütezeit in der Geschichte der Inseln war von etwa 1500 bis 1800, als sie eine Basis für Piraten, Strandräuber und Schmuggler waren. Seit Dezember 1943 sind die Saltees im Privatbesitz der Familie Neale. Die Familie Neale hat dieses Vogelschutzgebiet immer respektiert und Ornithologen und Vogelbeobachter gleichermaßen gastfreundlich behandelt. Tagesbesucher dürfen sich nur zwischen 11:00 und 16:30 Uhr auf Great Saltee aufhalten. Vereinbarte Ausflüge von Kilmore Quay aus sind innerhalb dieser Zeiten gestattet. Besucher, die außerhalb dieser Zeiten mit einem Boot anlegen, werden gebeten, das Gebiet zu verlassen. Die Saltee-Inseln sind sowohl selten als auch wunderschön. Alle sind herzlich willkommen, sie zu sehen und zu genießen.

Sehenswürdigkeit